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Kennst du eigentlich Ruby Bridges?

Als Ruby sechs Jahre alt war, erlaubte der Staat Louisiana aufgrund einer neuen Rechtslage, dass Afroamerikaner in New Orleans bislang rein weiße Schulen besuchen konnten und somit an Grundschulen die Rassensegregation aufgehoben werden sollte. Dafür mussten Afroamerikaner aber einen schwierigen Eignungstest bestehen. Ruby war eines von sechs afroamerikanischen Kindern in New Orleans, das diesen Test bestanden hatte. Damit konnte sie in die William Frantz Elementary School eingeschult werden, in deren Nähe sie mit ihrer Familie wohnte. Ruby wurde das erste afroamerikanische Kind im Süden der USA, das eine „gemischte“ Schule besuchte.

Am 14. November 1960 wurde das Mädchen von vier Federal Marshals in die Schule begleitet, empfangen durch einen wilden Mob, der sie anschrie und mit Gegenständen bewarf. Die Schule war völlig leer, da alle anderen Kinder von ihren Eltern wegen Ruby zu Hause behalten oder an andere Schulen gegeben wurden. Auch die Lehrer waren nicht bereit, sie zu unterrichten, bis auf Barbara Henry, eine Lehrerin, die aus Boston neu nach New Orleans gekommen war.

Einer der Begleit-Marshals, Charles Burks, sprach von Ruby voller Bewunderung als tapferer „kleiner Soldat“:

„Sie hat viel Mut bewiesen. Sie hat nie geweint. Sie hat nicht gewimmert. Sie marschierte wie ein kleiner Soldat mit, und wir sind alle sehr stolz auf sie.“

(Text: Wikipedia)

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