ZDFheute Nachrichten

Im Fall Julian Assange gibt es eine überraschende Wendung. Der Wikileaks-Gründer will sich im Rahmen einer Vereinbarung mit dem US-Justizministerium schuldig bekennen. Er soll am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf der Insel Saipan vor einem US-Gericht erscheinen. Der Ort sei laut des US-Justizministeriums gewählt worden, da Assange nicht in die Vereinigten Staaten habe reisen wollen und die Inselgruppe nahe an Australien liege. Es werde erwartet, dass sich Assange bei dem Gerichtstermin der Verschwörung zur unrechtmäßigen Beschaffung und Verbreitung von geheimen Unterlagen schuldig bekennen werde und im Anschluss an sein Schuldbekenntnis und eine Verurteilung im Fall um Spionagevorwürfe solle er in seine Heimat Australien zurückkehren dürfen, hieß es in einem Brief des Justizministeriums.

Julian Assange selbst beschreibt sich als Journalist. Kritiker betrachten ihn als Kriminellen. Was meint ihr: Wie beeinflusst Assanges Fall die Arbeit von investigativem Journalismus?

vor 1 Monat | [YT] | 432